Bei Menschen ohne Diabetes liegt der Zuckerwert im Blut im nüchternen Zustand, also nach etwa zehn Stunden ohne Essen, unter 100 Milligramm pro Deziliter (mg/dl) beziehungsweise unter 5,6 Millimol pro Liter (mmol/l). Bekommt der Körper Essen zugeführt, steigt der Blutzuckerwert in der Regel nicht über 140 mg/dl (7,8 mmol/l).
Auf einen Prädiabetes, also eine Vorstufe des Typ-2-Diabetes, weist ein Nüchternwert zwischen 100 und 125 mg/dl (5,6 bis 6,9 mmol/l) hin. Ein Diabetes liegt ab einem Nüchternblutzuckerwert von 126mg/dl (7,0 mmol/l) vor. Wird der Blutzuckerwert nicht nüchtern, sondern zu einer beliebigen Tageszeit gemessen, liegt der Grenzwert bei 200mg/dl (11,1 mmol/l). Übrigens: Eine Unterzuckerung tritt auf, wenn der Blutzuckerspiegel unter den Normwert von 70 mg/dl (3,9 mmol/l) sinkt.
Gehen Sie auf jeden Fall zum Arzt, wenn die von Ihnen ermittelten Messwerte den Normbereich verlassen. Leichte Schwankungen sind normal und hängen davon ab, was man isst, wie viel man sich bewegt und welche Medikamente eingenommen werden.
Sie möchten wissen, wie es um Ihr Diabetesrisiko bestellt ist? Ein Test gibt Ihnen einen Eindruck von Ihren persönlichen Risikofaktoren. Auch hierbei gilt: Tests geben Ihnen eine erste Orientierung, wie es um Ihre Gesundheit bestellt ist. Einen Arztbesuch können auch sie nicht ersetzen.