Die nächste Saharastaubwolke zieht in dieser Woche nach Deutschland. Wie es dazu kommt und ob der Sand gefährlich ist, erklärt Meteorologin Michaela Koschak.
Anfang vergangener Woche tauchte Saharastaub Teile der Mittelmeerregion in orangefarbenes Licht. Der Wüstensand trieb zuletzt auch mehrfach bis nach Deutschland. Auch in den kommenden Tagen wird der Saharastaub über Teilen des Landes wieder milchiges Licht und farbintensive Sonnenauf- und -untergänge hervorrufen.
Kommt dann noch Niederschlag hinzu, kann der Sand als Blutregen auf die Erde fallen. Die Wettervorhersage zeigt: Auch das ist in den kommenden Tagen möglich, wenn Saharastaub und Regenwolken aufeinandertreffen.
Meteorologin Michaela Koschak erklärt in ihrer Videokolumne, warum es durchaus sein kann, dass der Wüstensand vermehrt bis nach Deutschland zieht, und welche Folgen er für Menschen und Umwelt hat. Das und wo der Saharastaub als Blutregen niedergehen könnte, sehen Sie im Beitrag oben.
Das ist Koschaks Klima-Kosmos
Venedigs Kanäle trocknen aus, Sandstürme nehmen Menschen die Luft zum Atmen, in Touristengebieten tauchen blutrote Seen auf, die Hitze nimmt zu und beherrscht uns. Ist das noch Wetter oder schon Klima? Welche Phänomene stecken dahinter? Müssen wir uns jedes Mal Sorgen machen – und was kann der Mensch tun? t-online-Kolumnistin Michaela Koschak nimmt aktuelle Nachrichten und Bilder sowie generelle Phänomene zum Anlass, um zu erklären, was hinter ihnen steckt – in „Koschaks Klima-Kosmos“.
Michaela Koschak hat an der FU Berlin Meteorologie studiert und ist vielen Menschen aus dem Fernsehen bekannt. Die 45-Jährige hat unter anderem für Sat.1, MDR und NDR das Wetter präsentiert. Außerdem ist sie Buchautorin. Seit 2019 arbeitet Michaela Koschak auch als Kolumnistin für t-online, kommentiert und erklärt bei uns regelmäßig Wetter- und Klimaphänomene.