Wolf Bonn, Verteidiger von Sermet A., kündigte am Montag an, dass sich sein Mandat zum Geschehen äußern werde. „Es geht darum, eine Erklärung von sich aus abzugeben, Hintergründe zu erläutern und vielleicht auch Dinge in ein anderes Licht zu rücken“, erklärte Bonn am Rande der Verhandlung.
Eine Sicherheitsverwahrung hält Bonn für unangemessen: „Es geht auch um eine Gesamtwürdigung der Taten und der Täterpersönlichkeit. Daher wird er sich zu den Taten einlassen und auch einem Gespräch mit dem Sachverständigen stellen.“ Gutachter im Verfahren ist Stephan Roloff-Stachel, der bereits ein entsprechendes Gutachten im Verfahren um den Reemtsma-Entführer Thomas Drach erstellt hatte.
Bis Mitte 2026 sind insgesamt 39 Verhandlungstage angesetzt, der Prozess soll kommende Woche Dienstag (16. Dezember) fortgesetzt werden. Bis zu einem Urteil gilt die Unschuldsvermutung.














