Müllabfuhr kapituliert wegen Glatteis
Aktualisiert am 17.01.2024 – 11:31 UhrLesedauer: 9 Min.
Das Winterwetter hat Deutschland weiterhin fest im Griff. Es geht große Gefahr von Glätte aus. Alle aktuellen Entwicklungen im Überblick.
Das Wichtigste im Überblick
Bahn: Verkehr läuft weitgehend regulär – Zugausfälle erwartet
11.15 Uhr: Trotz des Wintereinbruchs läuft der Bahnverkehr auf Deutschlands Schienen weitgehend regulär. Das teilte die Deutsche Bahn am Mittwochvormittag mit. Die Lage sei beherrschbar. Der Wintereinbruch werde die Bahn in den Mittagsstunden am meisten treffen, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. „Dann rechnen wir im Laufe des Tages auch mit Zugausfällen und Verspätungen.“
In weiten Teilen Deutschlands müssen sich Fahrgäste auf Beeinträchtigungen im Bahnverkehr einstellen. Für Betroffene wurde die Zugbindung aufgehoben. „Unabhängig davon gelten die üblichen Fahrgastrechte“, sagte die Sprecherin.
Vorhersage: So entwickelt sich die Wetterlage
Müllabfuhr kapituliert wegen Glatteis
Zahl der Unfälle im Südwesten steigt an
10.57 Uhr: Glatteis wird zur Gefahr auf Gehwegen und Straßen – und der Verkehr wird zur Rutschpartie. Die Polizei berichtet bereits von zahlreichen Unfällen im Südwesten. Es dürften mehr werden. Hier lesen Sie mehr.
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Zahlreiche Schulen in NRW geschlossen
9.28 Uhr: Der Süden Nordrhein-Westfalens bereitet sich auf Probleme durch starken Schneefall vor. Ab 11 Uhr gilt südlich von Aachen, Köln, Olpe und Winterberg eine Unwetterwarnung. Schulen in der Region blieben am Mittwoch vorsorglich geschlossen. Bus- und Bahnunternehmen informierten ihre Kunden, dass es ab dem Mittag massive Verspätungen und Ausfälle geben könne. Das Unwetter betrifft den Prognosen zufolge allerdings nur den Süden von NRW – im Ruhrgebiet sei allenfalls mit leichtem Schneefall zu rechnen, im Münsterland und in Ostwestfalen fällt vermutlich überhaupt kein Schnee.
Rund 25 Unfälle wegen Glätte im Saarland
9.21 Uhr: Auf glatten Straßen im Saarland hat es am Mittwochmorgen etwa 25 Unfälle gegeben. Bei zwei Unfällen seien Menschen verletzt worden, keiner aber schwer, sagte ein Sprecher des Landespolizeipräsidiums in Saarbrücken. Nach einem Unfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen auf der A6 in Höhe St. Ingbert sei die Autobahn in Richtung Mannheim am Morgen vorübergehend gesperrt worden. Grund für die Unfälle sei überwiegend Glatteis gewesen, so der Sprecher.
Er wies darauf hin, dass es in Frankreich und Luxemburg derzeit ein Fahrverbot für Lastwagen ab 7,5 Tonnen gebe. „Das heißt, wenn sie aus dem Saarland rüberwollen, müssen sie stehen bleiben.“