Witwe Jasmin Herren ist insolvent

„Es sind Altlasten aus meiner Ehe mit Willi“

Schulden im sechsstelligen Bereich: TV-Star Jasmin Herren ist insolvent

Jasmin Herren macht eine sehr private Angelegenheit öffentlich: Die Witwe von Willi Herren hat finanzielle Probleme – und ist insolvent.

Vor rund 20 Jahren startete Jasmin Herren ihre Gesangskarriere, ist inzwischen auch ein gefragtes Gesicht in der Reality-TV-Branche. Doch wie die Witwe von dem 2021 verstorbenen TV-Star Willi Herren jetzt verrät, hat sie trotz ihres beruflichen Erfolgs große finanzielle Schwierigkeiten.

„Ich habe Wochen überlegt, ob ich den Schritt wage“, schrieb die 45-Jährige am Mittwochabend auf ihrem Instagram-Kanal und kündigte an: „Morgen lasse ich die Katze aus dem Sack. Und das ist auch gut so. Ehrlich währt am längsten. Und ich möchte es nicht länger für mich behalten.“

Wie versprochen, machte Jasmin Herren am Donnerstag eine Ankündigung. „Ich habe 400.000 Euro Schulden“, sagt die ehemalige Dschungelcamperin RTL. Deswegen wurde am 16. September ein Insolvenzverfahren am Amtsgericht Betzdorf eröffnet, berichtet der Sender.

Doch wie konnte es dazu kommen? „Ich selber habe mich nie verschuldet, aber es haben mich Altlasten aus meiner Ehe mit Willi eingeholt“, erklärt Jasmin Herren und geht weiter ins Detail: „Sein ehemaliger Insolvenzverwalter will über 200.000 Euro von mir, weil ich auf Anraten von Willis Steuerberater die Firma SE Starkton Event UG gegründet und dann für vier Monate geleitet habe, über die während Willis Insolvenz Gagen abgewickelt wurden. Gegen die Forderungen habe ich aber Einspruch eingelegt.“

Auch das Finanzamt wolle eine ordentliche Summe von Jasmin Herren: „Die fordern für das Jahr 2017 eine Steuernachzahlung von 50.000 Euro für Gewerbe, obwohl ich nie Gewerbe betrieben habe, sondern freischaffende Künstlerin bin“, meint sie. Herren findet: „Die Insolvenz ist das Beste, was ich machen konnte, um wieder aus der Situation rauszukommen. Ich halte nicht den Kopf hin für Willi, aber ich verarbeite die Nachwehen unserer Ehe.“

Der Situation kann sie dennoch etwas Positives abgewinnen. „Ich darf weiterhin singen und Geld verdienen“, freut sie sich. Größere Summen würden an die Gläubiger gehen, aber sie dürfe auch für sich Geld verdienen, weil sie einen Selbstbehalt von rund 1.500 Euro habe. Jasmin Herren wolle künftig auch Einkünfte als Kosmetikerin generieren: „Ich eröffne meinen eigenen ‚Beauty Club‘ und steige als Partnerin in den Kosmetiksalon meines Freundes Anwar in Leverkusen mit ein.“ Das sei schon immer ihr Traum gewesen, denn eigentlich sei Herren gelernte medizinische Kosmetikerin. Sie gibt sich zuversichtlich: „In einem Jahr will ich aus der Insolvenz raus sein.“