Die Polizei zieht auf der A44 einen rücksichtslosen Raser aus dem Verkehr, weil er deutlich zu schnell im Reichswaldallee-Tunnel unterwegs ist. Eine MPU musste der Temposünder bereits machen.
Eine zivile Polizeistreife hat am Montagmittag (4. November) in ihrem mobilen Überwachungsfahrzeug einen bekannten Raser erneut erwischt. Die Beamten wurden auf den Mann in seinem PS-starken Golf GTI bereits aufmerksam, als dieser auf der A44 in Richtung Velbert deutlich zu schnell bei erlaubten 80 km/h unterwegs war. Nachdem er dann noch mit 191 statt der erlaubten 60 km/h durch den Reichswaldallee-Tunnel gefahren war, stoppten die Beamten den Raser. Den Fall teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Abzüglich einer Toleranz von 10 km/h wird dem 33-jährigen Neusser jetzt eine Geschwindigkeitsüberschreitung von satten 121 km/h vorgeworfen. Dem Fahrer drohen ein Bußgeld von mindestens 1.400 Euro, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte.
Bei dem Mann aus Neuss handelt es sich um keinen Unbekannten. Er hatte erst im Jahr 2022 seine Fahrerlaubnis nach einer Medizinisch-Psychologischen-Untersuchung (MPU) zurückerhalten. Für das Streifenteam ist eine solch hohe Überschreitung der Geschwindigkeit glücklicherweise eine Seltenheit und wird den Polizisten als besondere Erfahrung in Erinnerung bleiben.