Hund Tommy kommt aus Ungarn, lebt heute im Tierheim Köln-Dellbrück. Seine Geschichte bewegt die Tierpfleger zutiefst.
Hund Tommy hat eine lange Reise hinter sich: Eine Frau aus Deutschland entdeckte den Vierbeiner in Ungarn, wo er in einem kleinen Dorf mit drei Artgenossen lebte – angekettet auf einem Grundstück voller Schrott und Müll. Über Umwege kam Tommy dann in das Tierheim Köln-Dellbrück. Denn die Frau nahm Kontakt zum „Bund gegen Missbrauch der Tiere“ (bmt) auf, dem Trägerverein des Tierheims.
Mit Hilfe eines Tierinspektors konnte Tommy dann mit einem anderen Hund von dem Grundstück geholt werden, die anderen beiden Tiere waren in der Zwischenzeit von dem Grundstück verschwunden. Nach einiger Zeit in einem ungarischen Tierheim kam Tommy schließlich kastriert und geimpft nach Köln. „Die Geschichte hat uns sehr berührt und wir wollten die beiden unbedingt bei uns haben und uns persönlich darum kümmern, dass sie das bestmögliche Zuhause bekommen“, schreibt das Tierheim Köln-Dellbrück auf Instagram.
Tommy sei ein „ganz lieber Schatz“ und habe viel Liebe zu geben, so die Tierpfleger. Er sei zwar etwas ungestüm, aber kenne eben nichts von der Welt – „erst recht nicht, dass man ihm Liebe entgegenbringt“, heißt es in dem Instagram-Beitrag weiter. „Tommy muss sicher noch einiges lernen, bestimmt hat er noch nie in einem Haus gelebt, aber er wird sich bestimmt schnell anpassen und zeigen, dass er der allerbeste Freund des Menschen ist.“
Tommy brauche Menschen, die sich viel Zeit für ihn nehmen können und Verständnis dafür haben, dass er die Welt Schritt für Schritt kennenlernen müsse. „Im neuen Zuhause sollte es nicht zu hektisch zugehen, damit wäre der süße Kerl wahrscheinlich überfordert“, so das Tierheim.