Ein Passant alarmiert die Polizei: Ein Kind drohe in Hamburg in der Elbe zu ertrinken. Die Rettungskräfte sind im Großeinsatz.
Dutzende Kräfte von Polizei, Feuerwehr und DLRG suchen am Donnerstag in der Elbe in Hamburg-Blankenese nach einem Kind. Das Mädchen sei in dem Gewässer versunken, hieß es. Die Feuerwehr geht davon aus, dass es ertrunken ist – vor den Augen seiner Eltern.
Mit einem Großaufgebot suchten Rettungskräfte nach der Zehnjährigen. „Das ist für uns ein besonders schrecklicher Einsatz“, sagt ein Sprecher der Fuerwehr. Noch gebe man die Hoffnung nicht auf. Manchmal habe man das Glück, dass man Menschen aufgrund des relativ kalten Wassers wiederbeleben könne, sagte er.
Die Feuerwehr geht davon aus, dass die Suche noch bis etwa 20 Uhr möglich sein wird. Die Eltern des Kindes werden vom seelsorgerischen Notdienst betreut.
Die Polizei sei am Nachmittag um kurz vor 16 Uhr von einem Passanten telefonisch alarmiert worden, dass ein Mädchen am Falkensteiner Ufer in der Elbe zu ertrinken drohe. Rund 40 Kräfte von Feuerwehr und DLRG suchten daraufhin den Bereich um die Unglücksstelle am Falkensteiner Ufer ab. Wegen der Strömung der Elbe sei der Suchradius auf 400 bis 500 Meter erweitert worden, so der Feuerwehrsprecher.
Feuerwehr und DLRG seien mit Booten im Einsatz. Auch Sonar-Taucher, die mithilfe von Schallimpulsen Personen und Gegenstände unter Wasser orten können, suchten nach dem Kind. Über der Elbe kreiste ein Rettungshubschrauber. Zudem war eine Drohne im Einsatz.