Speedtop
Streng limitiert: BMW bringt neuen Luxus-Kombi
26.05.2025 – 11:26 UhrLesedauer: 2 Min.
BMW macht den 8er zum schnellen, zweitürigen Luxuskombi. Noch handelt es sich um eine Studie, doch die Kleinserie ist bereits beschlossen.
Luxus funktioniert immer – vor allem, wenn es um exklusive Kleinserien geht, die bei Markenfans und Autosammlern auf der ganzen Welt Begehrlichkeiten wecken. Im vergangenen Jahr hat BMW das Concept Skytop präsentiert, nun stand auf dem Oldtimergipfel Concorso d’Eleganza Villa d’Este bei Como der Speedtop. Die Designstudie basiert auf dem 8er Coupé, ist aber dieses Mal kein Roadster, sondern ein zweitüriger Kombi.
Manche erinnern sich: So etwas Ähnliches hat BMW in den 1990er-Jahren schon einmal gemacht: Damals wurde aus dem Roadster Z3 ein entsprechendes Coupé (heute würde man wahrscheinlich Shooting Brake sagen, eine Mischung aus Coupé und Kombi), das aufgrund seines Äußeren – mal spöttisch und mal liebevoll – „Turnschuh“ genannt wurde.
Nun also der Speedtop – und er soll ebenso wie der Skytop kein Einzelstück bleiben: BMW hat eine Kleinserie angekündigt und diesmal sogar von 50 auf 70 Exemplare erhöht.
Der zum Zweisitzer umgemodelte Speedtop ist nach BMW-Angaben rund fünf Meter lang und hat statt einer Rückbank eine Ablage für zwei maßgeschneiderte Taschen aus der italienischen Manufaktur Schedoni und dahinter noch einen separaten Kofferraum. Die Bayern kündigen hochwertige Materialien mit Details im Budapester Stil bei den Lederflächen an.
Den Antrieb übernimmt der derzeit stärkste V8 im Modellprogramm, den man sonst aus dem M8 Competition kennt: Er hat 4,4 Liter Hubraum und leistet 625 PS. Auch der Rest der technischen Ausstattung kommt weitgehend vom 8er.
Zwar ist schon das M8 Competition Coupé, das dem Speedtop als Basis dient, mit 185.400 Euro kein Schnäppchen – doch es geht immer noch mehr: Es wurden bisher keine offiziellen Preise verkündet. Doch angesichts der mehr als 500.000 Euro für den Skytop kann man davon ausgehen, dass sich der Speedtop in ähnlichen Sphären bewegen wird, wenn die Studie im kommenden Jahr in Serie geht.