Der deutsche Wald ist ein Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, eine wirtschaftliche und Freizeitzone für Menschen und nicht zuletzt einen wichtigen Klimafaktor.

1. Der Wald in Deutschland ist größtenteils künstlich. Es wird nachhaltig eingesetzt, hat aber auch viele Monokulturen. Dies ist hauptsächlich aufgrund der Tatsache, dass es nach den Weltkriegen oft mit schnell wachsenden Nadelbäumen wie Fichte zur Verwendung in der Bau- und Holzindustrie neu gestaltet wurde. Ein Umdenken in Richtung gemischter Wälder fand erst nach der Debatte zwischen Wald in den 1980er Jahren statt.

2. Heute wachsen 77 Baumarten in deutschen Wäldern. Fichte, Kiefer, Buchen und Eiche nehmen fast drei Viertel des Waldgebiets ein. Mit einer Gesamtfläche von fast 5 Prozent spielen importierte Baumarten immer noch eine untergeordnete Rolle. Von diesen sind Douglas Tannen am weitesten verbreitet (2 Prozent).

3. UNESCO 2011 fügte fünf Buchenwaldgebiete in Deutschland zu der Liste der Weltkulturerbe -Standorte hinzu. Sie befinden sich in Mecklenburg-Western Pommerania, Brandenburg, Thüringia und Hesse. Buchenwälder waren die unberührte Wildnis in Europa; Vor 6.500 Jahren bedeckten sie 40 Prozent des europäischen Kontinents.

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