Illegale Müllentsorgung gehört bereits seit den 1980er Jahren zu den Geschäften der Mafia. In ihrer Hochburg wurde jetzt ein Mann festgenommen.

Ganze 5.000 Tonnen Sondermüll wurden in der Region Kalabrien in den Fluss Valanidi gekippt: Die italienische Polizei hat am Samstag nun eine Person festgenommen. Gegen vier weitere Personen wird wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt, wie die italienische Nachrichtenagentur „Ansa“ berichtet.

Die Gruppe steht im Verdacht, einen illegalen Müllhandel betrieben zu haben. Die Müllmafia macht in der Region um die Stadt Reggio Calabria bereits seit den 1980er Jahren Schlagzeilen – die Region als Hochburg der Müllmafia. Teilweise wurde in der Region sogar Uran im Mittelmeer entsorgt, wie der deutsch-französische Sender „Arte“ berichtet.

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