Weitgehend ruhig scheint die Silvesternacht in Hamburg verlaufen zu sein. Besonders voll wurde es rund um die üblichen Touristen-Hotspots.
Vermehrte Knallgeräusche waren bereits am frühen Abend in Hamburg zu hören: Zahlreiche Feierwütige jagten Silvester Feuerwerk in die Luft. Im Stadtgebiet war die Polizei „mit einem starken Kräfteaufgebot“ vor Ort, heißt es in einer schriftlichen Mitteilung der Beamten. Unter anderem rund um die Reeperbahn hätten zeitweise bis zu 45.000 Menschen gemeinsam gefeiert. Die Nacht scheint bis zum frühen Morgen jedoch überwiegend friedlich verlaufen zu sein.
„Bei den Einsätzen befinden wir uns bisher im normalen Silvestergebaren“, sagte ein Sprecher der Polizei gegenüber dem NDR am Neujahrsmorgen. Wie die Deutsche Presseagentur (dpa) berichtet, seien unter anderem auch Böller und Raketen in Menschenmengen abgefeuert worden. Die Beamten seien eigenen Angaben zufolge dagegen konsequent vorgegangen.
Rund 10.000 Feiernde versammeln sich rund um Landungsbrücken
Auch größere Brände blieben zunächst aus, heißt es laut NDR mit Bezugnahme auf die Feuerwehr weiter. Gelöscht werden mussten demnach vor allem kleinere Feuer auf Balkonen oder brennender Müll.
Besonders voll wurde es rund um die beliebten Touristen-Hotspots der Hansestadt. Gegen 0 Uhr versammelten sich rund um die Landungsbrücken 10.000 Personen. Nahe der Binnenalster waren es etwa 5.000 Feiernde, teilt die Polizei mit. Dort war das Entfachen von Feuerwerk eigentlich verboten. Auf der Plattform X (vormals Twitter) ist jedoch zu sehen, wie mehrere Personen Böller und Raketen entzünden – trotz vermehrter Warnung der Polizei durch Lautsprecher.
Einige der Feiernden strömten im Anschluss auf die Reeperbahn. Mehrere Clubs mussten wegen Überfüllung zeitweise einen Einlassstopp verhängen, so etwa die Große Freiheit, wie die Deutsche Presseagentur berichtet.
Gegen Mittag plant die Polizei eine Bilanz bezüglich der Silvesternacht zu veröffentlichen.