Newsblog zu Rot-Weiss Essen
RWE landet wichtigen Sieg im Abstiegskampf
Aktualisiert am 06.04.2025 – 21:57 UhrLesedauer: 22 Min.
Rot-Weiss Essen ist einer der traditionsreichsten Fußballvereine Deutschlands. Im Newsblog finden Sie alle wichtigen Meldungen und Entwicklungen rund um den Verein von der Hafenstraße.
RWE hat im Abstiegskampf einen ganz wichtigen Sieg eingefahren. Mit einem 2:1 sicherte sich die Elf von Trainer Uwe Koschinat am Sonntag drei Zähler, die den Abstand nach unten auf drei Zähler anwachsen lassen. Nach 31 Spieltagen rangiert RWE nun mit 40 Punkten auf Tabellenplatz 13.
Die Essener waren nach nur neun Minuten früh in Rückstand geraten, ehe Ahmet Arslan in der 22. Minute ausgeglichen hatte. Nachdem die Gäste aus Rostock wegen einer Roten Karte ab der 28. Minute in Unterzahl hatten agieren müssen, war es erneut Arslan, der in der 81. Minute per Elfmeter das Siegtor für die Essener erzielte.
Gegen Hansa Rostock will und muss Rot-Weis Essen am Sonntag an der Hafenstraße in die Erfolgsspur zurückkehren. Ausgerechnet jetzt fällt in Klaus Gjasula ein wichtiger Spieler gesperrt aus. Wie Trainer Uwe Koschinat den Ausfall kompensieren will und was er von seinem Team erwartet, lesen Sie hier.
Beim Drittligaspiel zwischen Rot-Weiss Essen und dem SC Verl kam es mehreren Medienberichten zufolge zu einem unschönen Vorfall. Die Schiedsrichterin Fabienne Michel wurde demnach Opfer von sexistischen Gesängen und Beleidigungen durch Fans von Rot-Weiss Essen.
Besonders in der zweiten Halbzeit zeigten sich die Fans unzufrieden mit der sportlichen Leistung der Unparteiischen. Beim 2:0 für den SC Verl unterlief ihr ein Stellungsfehler, wodurch RWE-Spieler Klaus Gjasula nicht mehr eingreifen konnte. Daraufhin reagierten einige Zuschauer mit frauenfeindlichen Gesängen und Beleidigungen gegen die einzige Schiedsrichterin in den ersten drei Profiligen.
Laut einem Bericht der „Sportschau“ wurde aus anfänglichen „Schieber, Schieber“-Sprechchören ein deutlich vernehmbares „Hure, Hure“. Es folgten „Die Blonde wird gef*** olé, olé“ sowie ein Song, der in Essener Kreisen zum „Kult“-Repertoire gehört. Darin kommt nicht nur ein Wort vor, das sich auf „Wampe“ reimt, die so Bezeichnete wird zudem im Befehlston zum oralen Geschlechtsverkehr aufgefordert.
Rot-Weiss Essen hat sich bislang nicht zu dem Vorfall geäußert. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) werde den Fall nun genauer untersuchen.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat das Projekt „Lernort Förderwerk“ von Rot-Weiss Essen mit dem zweiten Platz im Bereich „Schule und Fußball“ ausgezeichnet. Das Projekt erhielt 15.000 Euro Preisgeld.
In dem Projekt werden wöchentlich rund 40 Jugendspieler, Ehemalige und Kinder von Mitarbeitenden gefördert. Der Fokus liegt auf der Kombination von schulischer Bildung und fußballerischer Entwicklung.
Claus Junginger, Abteilungsleiter der Talentförderung des DFB, betonte die Bedeutung der Projekte: „Mit dem Preisgeld will der DFB nicht nur die geleistete Arbeit in den Fokus rücken, sondern die Projekte auch finanziell unterstützen und eine Ausweitung der wertvollen Tätigkeiten ermöglichen.“
Beim Wettbewerb belegte das Projekt „KSC macht Schule“ den ersten Platz, während Viktoria Köln für das Projekt „Fußball verbindet – Integration durch Fußball und Bildung“ den dritten Platz erhielt. Fortuna Düsseldorf wurde für das Projekt „Bewegte Schulkindbetreuung“ ebenfalls ausgezeichnet. Als zusätzliche Anerkennung lud der DFB jeweils zwei Vereinsvertreter nach Dortmund ein, um im Signal Iduna Park ein Spiel der Männer-Nationalmannschaft zu erleben.
Um einer Zerstörung der sanitären Anlagen im Stadion an der Hafenstraße entgegenzuwirken, kommt beim RWE-Heimspiel am Sonntag (6. April) gegen Hansa Rostock eine ungewöhnliche Maßnahme zum Tragen. Es wird Personal abgestellt, welches die Gästetoiletten bewacht. Mehr Infos dazu lesen Sie hier.