Ein 20-Jähriger hat einen 40-jährigen Mitpatienten in einer Kölner Forensik erdrosselt. Die Hintergründe sind bislang unklar.

Bereits am Samstag soll ein 20-jähriger Patient in einer forensischen Klinik in Köln einen 40-Jährigen getötet haben. Beide Männer waren in einer geschlossenen Abteilung untergebracht und befanden sich auf Anordnung eines Gerichts im Maßregelvollzug.

Das Personal der Klinik hatte den 40-Jährigen am Abend leblos in seinem Zimmer gefunden und gegen 20.45 Uhr die Rettungskräfte verständigt. Nach Angaben der Polizei ist der mutmaßliche Täter geständig. Laut Staatsanwaltschaft gebe es konkrete Anhaltspunkte dafür, dass der 20-Jährige vermindert schuldfähig war.

Der mutmaßliche Täter wurde verlegt

Nun ermittelt die Mordkommission in dem Fall, um das Motiv des jungen Mannes herauszufinden. Er wurde in eine andere Klinik verlegt.

In einer forensischen Klinik befinden sich Menschen, die schuldunfähig oder vermindert schuldfähig waren, als sie eine Straftat begangen haben. Sie sind dort untergebracht, bis sie straffrei am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.

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