Der 1. FC Nürnberg hat eine irre Partie mit insgesamt elf Toren für sich entschieden. Parallel verlor der 1. FC Köln sein Heimspiel und steckt nun tief in der Krise.

Elf-Tore-Wahnsinn in der 2. Bundesliga: Der 1. FC Nürnberg hat eine Woche nach dem überzeugenden 4:0-Derbysieg bei Greuther Fürth auch sein Heimspiel gegen Jahn Regensburg für sich entschieden – und wie. Gegen den Aufsteiger siegte der „Club“ in einer völlig verrückten Partie mit 8:3 (3:2).

Stefanos Tzimas (17. Minute) und Mahir Emreli (23.) brachten Nürnberg per Doppelschlag in Front. Regensburg glich vor der Pause innerhalb von sechs Minuten aus. Eric Hottmann (36.) und Christian Viert per Handelfmeter (42.) trafen. Doch das Team von Trainer Miroslav Klose schlug wenige Minuten später zurück. Julian Justvan stellte noch im ersten Durchgang auf 3:2 (45. +1).

Im zweiten Abschnitt gelang den Gästen durch Kai Pröger direkt der schnelle Ausgleich (49.). Doch dann kam Nürnberg komplett ins Rollen. Justvan schraubte das Ergebnis mit zwei weiteren Toren auf 5:3 (59./ 74., Foulelfmeter). Doch damit nicht genug. Lukas Schleimer (80.), Jens Castrop (83.) und Ondrej Karafiat (90.+1) durften ebenfalls noch jubeln – und setzten den Schlusspunkt in einer verrückten Partie.

Parallel verlor der 1. FC Köln sein Heimspiel gegen den SC Paderborn mit 1:2 (0:0). Dabei war der Bundesligaabsteiger durch Jan Thielmann in Führung gegangen (66.). Doch der eingewechselte Sven Michel drehte die Partie mit zwei Treffern in vier Minuten (76./80.) zu Gunsten der Ostwestfalen – und stürzte Köln tief in die Krise. Die Domstädter, eigentlicher Aufstiegsaspirant, hatten vergangene Woche bereits mit 1:5 in Darmstadt verloren und verharren weiter im Tabellenmittelfeld. Trainer Gerhard Struber dürfte nach der neuerlichen Pleite wackeln.

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