Auf dem Watzmann musste ein Finne gerettet werden. Mithilfe einer Wärmebildkamera konnte er gefunden werden.

Ein 19-jähriger Finne musste am Sonntagabend aus 2.250 Metern Höhe am Watzmann (Bayern) gerettet werden. Er war leicht bekleidet und trug keine Wanderausrüstung.

Der Mann war mit drei weiteren Wanderern unterwegs, bis er sich von der Gruppe trennte und allein über den Watzmann zurück ins Tal wandern wollte. Als die Temperaturen um den Gefrierpunkt sanken und der Mann nicht mehr erreichbar war, setzten seine Begleiter einen Notruf ab.

Mithilfe einer Wärmebildkamera und Scheinwerfern konnte ein Polizeihubschrauber den Mann schließlich finden und ins Tal bringen. Er war leicht unterkühlt, aber ansonsten unverletzt.

Unverantwortliches Verhalten

Die Bergwacht warnt eindringlich davor, den Berg ohne angemessene Ausrüstung zu besteigen. „Der Watzmann ist ein ernstzunehmender Berg“, so ein Sprecher der Bergwacht. „Wer hier unterwegs ist, muss gut ausgerüstet und erfahren sein.“

Die Polizei ermittelt nun gegen den 19-Jährigen wegen seines unverantwortlichen Verhaltens. Er muss mit einer Anzeige rechnen.

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