Wetter vor Weihnachten
Neue Schneemassen erreichen die Region: Warnung vor Sturm
Aktualisiert am 19.12.2024 – 06:25 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein kräftiger Sturm braust am Donnerstag durch die Städteregion. Aber was ist mit dem Schnee? Der könnte laut einer Prognose zum 4. Advent tatsächlich kommen.
Kurz vor Weihnachten wird es in der Städteregion Aachen noch einmal richtig stürmisch – und womöglich auch puderzuckerweiß? Zunächst zum Sturm: Dieser pfeift an diesem Donnerstag mit bis zu 75 km/h (in exponierten Lagen) durch den Westen – an ruhigeren Örtchen muss man aber immerhin mit 60 km/h rechnen, heißt es beim Deutschen Wetterdienst (DWD).
Die Böen wehen an diesem Donnerstag zunächst aus südwestlicher Richtung. Im weiteren Tagesverlauf dreht der Wind auf Nordwest. Bis um 17 Uhr kann es rund um Aachen zu den Böen kommen, danach flaut der Wind etwas ab. Ungemütlich wird es dann auch in den kommenden Tagen: Gerechnet wird mit Temperaturen um die 4 bis 6 Grad bis Heiligabend – dazu gesellt sich meist auch Regen und etwas Sturm.
Allzu viel Hoffnung auf weiße Weihnachten sollte man da eigentlich nicht haben, wenn da nicht die Prognose des Schweizer Wettermodells Swiss-MRF wäre: Dieses sieht, relativ alleine unter den Wettermodellen, einen kräftigeren Wintereinbruch in der Region voraus – und erwartet für den Süden der Städteregion auch Schneefall.
Während in Aachen selbst aufgrund der recht milden Temperaturen am 4. Advent (4 – 6 Grad Celsius) wohl kaum Schnee liegen bleiben wird, könnten sich laut dieser Prognose zwischen Simmerath und Monschau bis zu 15 Zentimeter Neuschnee ansammeln. Im Nationalpark Eifel wäre immerhin eine Schneedecke von bis zu 10 Zentimetern möglich.
Wie viel Schnee davon bis Heiligabend allerdings noch liegen bleibt, ist fraglich. Aufgrund der milden Temperaturen ´könnte dieser bis zur Bescherung schon wieder geschmolzen sein. Schnee an Heiligabend in Aachen hält auch der Meteorologe Dominik Jung für unwahrscheinlich: Er schätzte die Wahrscheinlichkeit darauf am Mittwoch gegenüber t-online auf etwa 5 Prozent. Man darf ja aber noch träumen …